Angehörige der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK griffen eine Militärunterkunft in der Stadt an, berichtete die Nachrichtenagentur "Dogan Haber". In dem etwa 30 Minuten dauernden Feuergefecht wurden auch 18 Soldaten verwundet, hieß es in einem Bericht des Nachrichtensenders "NTV". Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sagte wegen des Angriffs einen geplanten Besuch in Kasachstan ab.
Die PKK wird von der Türkei, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. Sie kämpft seit Anfang der 1980er Jahre für Unabhängigkeit oder größere Autonomie der Kurdengebiete in der Türkei. Kurdische Organisationen beklagen eine systematische Diskriminierung ihrer Volksgruppe durch den türkischen Staat.
dpa/okr