Darunter waren auch Aktivisten der spanischen Bewegung der «Indignados», die zu Fuß von Madrid nach Brüssel gekommen waren.
500 von ihnen haben die Nacht im Jubelpark verbracht. Zunächst hatten sie Unterschlupf in einem Uni-Gebäude in Koekelberg gefunden.
Der Bürgermeister der Gemeinde ließ das Gebäude räumen, nachdem dort größere Vandalismusschäden festgestellt worden waren.
Brüssels Bürgermeister Thielemans erlaubte den Aktivisten schließlich, eine Nacht im Jubelpark zu campieren.
Weltweit protestierten hunderttausende Menschen nach dem Vorbild der "Occupy Wallstreet-Bewegung" in New York.
Die Proteste verliefen nicht überall friedlich. In New York nahm die Polizei mehr als 70 Personen fest. Dort hatten Zehntausende den Time Square besetzt.
Am Rande einer Massenkundgebung in Rom mit mehr als 100.000 Teilnehmern kam es zu Ausschreitungen. Bis zum Abend wurden mehr als 70 Menschen verletzt.
dpa/sh - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)
