Tausende Opfer der Dürrekatastrophe hatten sich während der letzten Monate in zahlreichen Behelfslagern in Mogadischu angesiedelt. Die meisten von ihnen sind Frauen und Kinder.
In der gerade einsetzenden Regenzeit drohe nun "eine Katastrophe in der Katastrophe", berichtete die Organisation. Denn die provisorischen Unterkünfte, die oft lediglich aus Pappkartons und Plastikplanen zusammengebaut sind, würden den Regenfällen nicht standhalten können.
Da es zudem kaum Abwasserkanäle gebe, sammele sich das schmutzige Wasser in den Straßen und Camps. "Es ist herzzerreißend zu sehen, wie Kinder, die wegen der Nahrungsmittelknappheit ihre Heimat verlassen mussten und hier Hilfe suchen, jetzt nachts schutzlos im Regen sitzen", sagte Sonia Zambakides, Einsatzleiterin von "Save the Children" in Somalia. Die Organisation rief dringend zu weiteren Spenden für die betroffenen Menschen am Horn von Afrika auf.
dpa/fs - Archivbild: Antoine de Ras (epa)