Es gebe Anzeichen für eine neuen Magma-Austritt. Dieser Austritt könnte sich näher an der Küste und in einer geringeren Tiefe ereignen als die Eruption vom Vortag.
Wissenschaftler hatten am Montag berichtet, dass es rund fünf Kilometer südlich der Insel zu einem Austreten von Magma in etwa 900 Metern Tiefe gekommen sei. Dabei seien Gase ausgeströmt, die in der Gegend ein Fischsterben verursacht hätten.
Juan Manuel Santana wollte vor der Presse in Valverde, der Hauptstadt von El Hierro, nicht von einer Evakuierung der Menschen sprechen. Es handele sich eher um eine "präventive Umsiedlung", weil die Situation sich in den nächsten Stunden verändern könnte.
Seit Beginn der Erbeben-Aktivität am 19. Juli waren knapp 10.000 leichte Erdstöße registriert worden. Der heftigste davon hatte am vergangenen Samstagabend eine Stärke von 4,3.
dpa/jp - Bild: Cristobal Garcia (epa)