Die Grünen im Europaparlament legten in Brüssel eine entsprechende Studie vor. «Wir haben es 21 Jahre nach Tschernobyl mit einer alarmierenden Situation zu tun», sagte der Leiter des Instituts für Risikoforschung der Universität Wien, Wolfgang Kromp, der die Studie mit verfasst hat. Es mangele an erfahrenem Personal und Geld für eine ausreichende Sicherheit in den Atommeilern. Die Nuklearkraft müsse den «geordneten Rückzug» antreten.
Wissenschaftler: Mehr Vorfälle in Atomkraftwerken als bekannt
Auch nach der Katastrophe von Tschernobyl 1986 hat es internationalen Wissenschaftlern zufolge weit mehr Unfälle in Atomkraftwerken gegeben als in der Öffentlichkeit bekannt geworden ist.