Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Barroso: Gemeinsam gegen neue Bankenkrise

06.10.201116:45
Kommissionspräsident José Manuel Barroso und der finnische Regierungschef Jyrki Katainen
Kommissionspräsident José Manuel Barroso und der finnische Regierungschef Jyrki Katainen

Die Schuldenkrise hat die Bankenwelt erreicht. Die Institute trauen sich immer weniger und leihen einander kaum noch Geld. Nun will Brüssel möglichst alle EU-Staaten zum gemeinsamen Handeln bewegen.

Die Länder der Europäischen Union sollen sich nach dem Willen der EU-Kommission gemeinsam gegen eine neue Bankenkrise stemmen. "Mit Blick auf Risikopapiere (...) schlagen wir nun den Mitgliedstaaten eine koordinierte Aktion vor, die Banken zu rekapitalisieren", sagte Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Donnerstag in einem Interview des Internetdienstes YouTube und des TV-Senders Euronews. "So dass sie ihre Risikopapiere, die sie möglicherweise haben, loswerden."

Allerdings relativierte er die Ankündigung später wieder. Mitgliedstaaten sollten nicht verpflichtet werden.

Angesichts der Milliarden-Engagements der Geschäftsbanken in Staatspapieren europäischer Krisenländer ist das Misstrauen der Banken untereinander gewachsen. Das zeigen die großen Summen, die die Finanzinstitute derzeit bei der Europäischen Zentralbank (EZB) hinterlegen, anstatt das Geld für höhere Zinsen an eine andere Bank zu leihen.

"Wir sind entschlossen, alles zu tun, um zu gewährleisten, dass Europas Banken ihre wichtige Rolle bei der Kreditvergabe an Unternehmen und Bürger spielen können", sagte Barroso nach einem Treffen mit dem finnischen Regierungschef Jyrki Katainen. Rekapitalisierungsmaßnahmen seien bereits eingeleitet, weitere Anstrengungen könnten nötig sein. "Enge Koordinierung auf europäischer Ebene ist nun nötig."

An den Aktienmärkten hatte die Ankündigung zunächst dennoch für Auftrieb gesorgt. Der deutsche Leitindex Dax legte zwischenzeitlich mehr als zwei Prozent zu, später schmolzen die Gewinne aber aus Enttäuschung über die ausgebliebene Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) wieder ab.

Eintägige Einlagen stiegen an

Als Gradmesser für das Misstrauen der Banken untereinander gelten die eintägigen Einlagen und Ausleihungen der Institute bei der EZB: Am Donnerstag legten die eintägigen Ausleihungen der Geschäftsbanken bei der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich von 1,361 Milliarden Euro am Vortag auf 3,153 Milliarden Euro zu, wie die EZB in Frankfurt mitteilte. Damit liegen die Ausleihungen so hoch wie zuletzt Mitte September.

Die eintägigen Einlagen stiegen ebenfalls an - sie kletterten von 213,2 Milliarden auf 221,4 Milliarden Euro. Sie liegen damit so hoch wie zuletzt im Juli 2010 und deutlich über ihrem üblichen Jahresdurchschnitt.

Die EZB stellt ihnen Geld mit besonders langer Laufzeit von einem Jahr zur Verfügung und will wieder sogenannte gedeckte Anleihen wie Pfandbriefe kaufen. Das kündigte der scheidende EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Donnerstag nach einer turnusmäßigen Ratssitzung an.

  • EZB: Trichet hält Leitzins zum Abschied stabil

Die europäische Bankenaufsicht EBA prüft angeblich erneut die Widerstandfähigkeit der Banken. Möglicherweise könnten den Instituten bis zu 200 Milliarden Pfund (232 Mrd Euro) an Kapital fehlen, berichtete die "Financial Times" (Donnerstag).

Die schwere Schuldenkrise in Griechenland, Portugal und Irland könnte zu Ausfällen bei den Staatspapieren dieser Länder führen. Infolge dessen müssten die Banken Abschreibungen machen - zulasten ihres Eigenkapitals. Die EBA wies den Bericht zum Teil zurück. Man habe keinesfalls eine "neue Runde von Stresstests" angekündigt, erklärte eine Sprecherin.

Derzeit kämpft die französisch-belgische Bank Dexia ums Überleben. Sie hatte große Positionen an Staatsanleihen, deren Wert mehr und mehr verfällt. Die Regierungen in Paris, Brüssel und Luxemburg suchten weiter nach einer Auffanglösung.

  • Leterme und Reynders führen Verhandlungen zur Dexia-Rettung

Das Euro-Sorgenkind Italien kommt nicht zur Ruhe: Die Ratingagentur Moody's senkte die Bonität der beiden größten italienischen Banken. Moody's hatte am Dienstag die Kreditwürdigkeit des Staates um drei Stufen schlechter bewertet. Deshalb war der Schritt zu erwarten gewesen.

dpa/sh - Bild: Olivier Hoslet (epa)

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-