Der nicht näher beschriebene Defekt sei kurz nach dem Start in Lissabon festgestellt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Lusa unter Berufung auf die Luftfahrt-Behörden.
Die Fluggäste an Bord der Fokker 100 mussten vor der Notlandung den Angaben zufolge lange bangen. Der Pilot sei nämlich noch zwei Stunden in der Luft über dem Atlantik geblieben, um Treibstoff zu verbrauchen und so einer möglichen Explosion vorzubeugen, hieß es. Ein Passagier sagte dem portugiesischen Fernsehsender SIC, an Bord seien die meisten Menschen zwar besorgt, aber ruhig gewesen.
Die Notlandung des Fluges TAP 662 auf dem Flughafen Portela erfolgte nach amtlichen Angaben gegen 23.00 Uhr Ortszeit (24.00 MESZ). Das Manöver sei ohne Zwischenfälle verlaufen, alle rund 90 Passagiere und auch die Besatzungsmitglieder seien wohlauf, hieß es.
dpa/rkr