Die Terroristen schickten nach Angaben der irakischen Polizei einen Selbstmordattentäter vor, der sich am Eingang des Gebäudekomplexes in die Luft sprengte. Dabei gab es nach ersten Informationen Tote und Verletzte. Anschließend drangen mehrere bewaffnete Männer auf das Gelände vor. Der Ort liegt in der vorwiegend von Sunniten bewohnten Anbar-Provinz, nordwestlich von Bagdad.
Bei einem Anschlag auf ein afghanisches Regierungsmitglied in der Stadt Kandahar hat ein Selbstmordattentäter mindestens zwei Zivilisten mit in den Tod gerissen. 19 weitere Menschen wurden verletzt. Ziel des Täters war der Konvoi eines Mitglieds der afghanischen Regierung. Der Minister habe den Tatort zum Zeitpunkt der Explosion jedoch bereits passiert. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. Kandahar gilt als Taliban-Hochburg.
In den vergangenen Monaten haben Aufständische immer wieder Anschläge gegen Vertreter von Regierung, Sicherheitskräften und Justiz verübt. So waren im Juli in Kandahar der Chef des Provinzrates sowie der Bürgermeister von Kandahar-Stadt getötet worden. Erst vor knapp zwei Wochen fiel zudem der Vorsitzende des Hohen Friedensrates, Ex-Präsident Burhanuddin Rabbani, einem Anschlag zum Opfer.
dpa/est