Dem Appell aus Anlass des Aktionstages für Darfur schlossen sich neben vielen anderen die Musiker Elton John, Mick Jagger und Bob Geldof an.
«Die internationale Gemeinschaft muss ihre Untätigkeit beenden und endlich entschlossene Aktionen beginnen», heißt es in dem Appell, den auch bekannte Schauspieler unterschrieben.
Auf dem Monnaie-Platz im Brüsseler Stadtzentrum hatte Amnesty International symbolisch ein im Krieg verwüstetes Dorf aufgebaut.
Zum Zeichen des Protestes gegen das anhaltende Blutvergießen in Darfur wurden vor der Downing Street in London und zahlreichen anderen Städten große Sanduhren aufgestellt, in denen statt Sand «Blut» fließt.
Insgesamt mehr als 10.000 solcher «Blut-Sanduhren» sollten bei dem Aktionstag in zahlreichen Orten der Welt an das Morden in Darfur erinnern. Im dem Konflikt, der vor vier Jahren offen ausbrach und bei dem die sudanesische Regierung arabische Milizen gegen die eingesessene schwarzafrikanische Bevölkerung der Region einsetzt, sollen bislang etwa 200.000 Menschen umgekommen sein. Internationale Hilfsorganisationen geben die Zahl Not leidender Darfur-Flüchtlinge mit rund zwei Millionen an.
Stars fordern Rettung von Menschenleben in Darfur
Internationale Musik- und Filmstars haben heute die Weltöffentlichkeit aufgerufen, das Leben hunderttausender bedrohter Menschen in der sudanesischen Region Darfur zu retten.