Ihre Leichen befanden sich in einem Boot, das der spanische Küstenschutz bei Gran Canaria im Atlantik entdeckte. Die Beamten schleppten das Schiff mit etwa 80 Insassen an Bord in einen Hafen im Süden der Ferieninsel.
Unter den Überlebenden war auch ein anderthalbjähriger Junge. Der Kleine überstand die Überfahrt, weil seine Mutter ihn mit ihrer Körperwärme vor der nächtlichen Kälte geschützt hatte. Die aus verschiedenen Staaten Afrikas stammenden Flüchtlinge waren in Mauretanien losgefahren und nach eigenen Angaben die letzten drei Tage ohne Trinkwasser gewesen. Im vorigen Jahr waren 31 000 Afrikaner als illegale Zuwanderer mit Booten auf die Kanaren gelangt.
Drei Tote auf Flüchtlingsboot vor den Kanaren
Drei afrikanische Flüchtlinge sind an den Strapazen der Überfahrt von Westafrika auf die Kanarischen Inseln gestorben.