Der Generalsekretär der Allianz, de Hoop Scheffer, sagte nach einem Treffen mit dem russischen Außenminister Lawrow, die NATO sehe sich mit einem De-Facto-Moratorium konfrontiert und sei davon «sehr enttäuscht». Die NATO wolle aber trotzdem weiter mit Moskau über eine Verwirklichung des KSE-Vertrages unter Freunden und Partnern sprechen. Allerdings könne es die von Putin verlangte Ratifizierung dieses Vertrages nicht ohne Erfüllung bestimmter Bedingungen geben. Putin hatte seinen Schritt auch mit den US-Plänen für ein neues Raketenabwehrsystem in Osteuropa begründet.
NATO «ernstlich besorgt» über russischen Aussetzung von KSE-Vertrag
Die NATO hat gestern «ernste Besorgnis» über die von Russlands Präsident Putin verkündete Aussetzung des KSE-Abrüstungsvertrages geäußert.