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Medwedew feuert renommierten Finanzminister

27.09.201110:30
Kremlchef Dmitri Medwedew und Finanzminister Alexej Kudrin
Kremlchef Dmitri Medwedew und Finanzminister Alexej Kudrin

Der angekündigte Ämtertausch zwischen Russlands Spitzenpolitikern Putin und Medwedew hat ein prominentes erstes Opfer gefordert. Der renommierte Finanzminister Kudrin muss gehen. Experten sehen den vermutlich künftigen Regierungschef Medwedew vor schweren Reformen. 

Kremlchef Dmitri Medwedew hat den international angesehenen Finanzminister Alexej Kudrin nach scharfer Kritik an seiner Politik gefeuert. Regierungschef Wladimir Putin habe zuvor die Entlassung des mit elf Amtsjahren dienstältesten G8-Finanzministers beantragt. Das sagte Medwedews Sprecherin Natalia Timakowa am Montag nach Angaben russischer Agenturen.

Kudrin wirft Medwedew eine verfehlte Haushaltspolitik vor. "Die Entlassung ist eine logische Folge der Zusammenarbeit von Putin und Medwedew", sagte der Politologe Dmitri Orlow. "Der Präsident hatte keine andere Wahl."

Medwedew und Kudrin hatten sich wenige Stunden zuvor vor laufenden Kameras einen für russische Verhältnisse völlig ungewöhnlichen Schlagabtausch geliefert. Kudrins Ankündigung, 2012 einer möglichen Regierung unter Medwedew nicht angehören zu wollen, sei völlig unangemessen, hatte der Kremlchef gesagt. Wer nicht mit dem Kurs der Staatsspitze einverstanden sei, könne gehen. Medwedew soll die von Putin geleitete Partei Geeintes Russland in die Parlamentswahl im Dezember führen und später Regierungschef werden. Als Staatsoberhaupt kehrt dann wohl 2012 Putin in den Kreml zurück.

Kudrin von sich aus zurückgetreten

"Ich habe in der Tat Differenzen mit Ihnen", hatte Kudrin bei dem Treffen zu Medwedew gesagt. Der Staatschef erhöhe den Militäretat auf Kosten der Ausgaben für Bildung und mache Russland noch mehr abhängig vom Öl- und Gas-Export, kritisiert der Finanzminister.

Kudrin sagte später, er sei von sich aus zurückgetreten. Dem widersprach der Kreml aber. Aktien an der Moskauer Börse sowie der russische Rubel gaben nach dem Disput nach. Kudrin sei frustriert, dass er nicht selbst Regierungschef werden dürfe, spekulierte die Zeitung "Kommersant" über die Hintergründe des Streits.

Experten warnten vor schwieriger Regierungsarbeit. "Das künftige Kabinett Medwedew ist zu unpopulären Reformen verdammt", sagte der Chef des größten russischen Geldhauses Sberbank, German Gref.

Der Politologe Gleb Pawlowski kritisierte, dass "der Posten des Präsidenten einer Atommacht durch einen privaten Deal wechselt". Proteste gab es auch im Internet. Viele Nutzer nannten die Entscheidung eine "Schande".

dpa/jp - Bild: Vladimir Rodionov / Ria Novosti (epa)

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