Jemens Präsident Ali Abdullah Salih lehnt unbeirrt von allen Massendemonstrationen einen Rücktritt weiter kategorisch ab.
Er sei bereit, mit der Opposition über Präsidentschafts- und Parlamentswahlen zu sprechen. Voraussetzung sei allerdings ein Dialog ohne Blutvergießen. Der 69-Jährige dankte auch den noch loyal zu ihm stehenden Truppen für ihre "Standhaftigkeit".
Seit Februar verlangen Hunderttausende im Jemen den Rücktritt Salihs. Die Sicherheitskräfte des Regimes töteten seitdem vermutlich mehr als 500 Demonstranten.
Es war die erste Rede Salihs seit seiner überraschenden Rückkehr aus Saudi-Arabien am Freitag. Der Langzeitpräsident hatte sich im Nachbarland mehr als drei Monate lang von den Folgen eines Anschlages erholt.
dpa/jp/km - Bild: epa