Der Ton des Unmuts ist nach Angaben aus Teilnehmerkreisen der EU-Außenministerkonferenz in Luxemburg aber schärfer geworden. Die Außenminister der 27 EU-Mitgliedsstaaten beklagten heute vor allem, dass die humanitäre Hilfe weiterhin durch bürokratische Einschränkungen behindert werde.
Die Regierung in Khartum wird nachdrücklich aufgefordert, die Ende März getroffenen Vereinbarungen zwischen dem Sudan und den Vereinten Nationen «uneingeschränkt und bedingungslos» umzusetzen.
EU verzichtet zunächst auf Sanktionen gegen Sudan
Die Europäische Union hat trotz zunehmender Gewalt in der Unruheprovinz Darfur zunächst auf neue Sanktionen gegen den Sudan verzichtet.