Das als Wegbereiter für Sozialdumping kritisierte Herkunftslandprinzip, nach dem Dienstleister bei Tätigkeiten im EU-Ausland nur den Regeln ihres jeweiligen Heimatlandes unterworfen werden sollten, wurde gestrichen. Binnenmarkt-Kommissar McCreevy begrüßte das Votum. Die EU-Kommission hatte versprochen, die mit großer Mehrheit verabschiedeten Änderungen des Parlamentes bei ihrer neuen Vorlage für den Ministerrat zu übernehmen, der dem Gesetz zustimmen muss.
EU-Parlament entschärft umstrittene Dienstleistungsrichtlinie
Mit Änderungen in zentralen Punkten hat das Europaparlament die umstrittene Dienstleistungsrichtlinie angenommen und damit den Weg für die Marktöffnung geebnet.