Zuvor hatten sich die beiden stärksten Fraktionen - Christdemokraten und Sozialdemokraten - auf einen Kompromiss verständigt. Danach fällt das besonders umstrittene Herkunftsland-Prinzip weitgehend weg. Das bedeutet, dass Dienstleister, wenn sie in einem anderen Land der EU arbeiten, die Bestimmungen dieses Landes einhalten müssen. Kritiker hatten argumentiert, andernfalls drohe eine Abwärtsspirale bei Löhnen und Umweltstandards.
EU-Parlament stimmt Dienstleistungsrichtlinie zu
Die umstrittene Dienstleistungsrichtlinie der Europäischen Union hat eine wichtige Hürde genommen. Das Europa-Parlament in Straßburg stimmte der neuen Richtlinie am Vormittag mit deutlicher Mehrheit zu.