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UN holen zum Schlag gegen chronische Krankheiten aus

20.09.201110:26

Jährlich sterben weltweit etwa 36 Millionen Menschen an Krebs, Herzleiden, Diabetes oder Asthma. Jetzt wollen die Vereinten Nationen in den Kampf gegen diese Krankheiten eingreifen.

Mit einer politischen Erklärung haben die Vereinten Nationen den Kampf gegen chronische Krankheiten auf ihr Banner geschrieben. Spitzenpolitiker aus rund 140 Ländern beschlossen den Vorstoß am Montag auf einer "historischen" Konferenz in New York.

Mit ihr widmet sich die UN-Vollversammlung erst zum zweiten Mal in der Geschichte einem dringenden gesundheitspolitischen Thema. Vor zehn Jahren hatte sie globale Maßnahmen gegen die HIV/Aids-Epidemie angestoßen und damit viel erreicht.

Für die Direktorin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Margaret Chan, heißt es jetzt, Strategien gegen Krankheiten zu entwickeln, die nicht von Bakterien oder Viren verursacht werden, sondern oft Folge eines urbanen Lebensstils sind. 63 Prozent aller Todesfälle gehen nach WHO-Angaben auf das Konto nichtansteckender Krankheiten (NCD), allen voran Krebs-, Herz- und Kreislaufleiden, Diabetes und chronische Atemwegprobleme.

Aktionsprogramm

Und die Tendenz ist steigend: Laut WHO dürfte der Einfluss der "vermeidbaren" Krankheiten auf globale Todesziffern bis 2020 noch um 17 Prozent anwachsen, in Afrika sogar um 24 Prozent. Dabei tragen die Entwicklungsländer derzeit schon die größte Bürde: 80 Prozent der Todesfälle durch chronische Leiden ereignen sich bei ihnen.

Chan will bis Ende 2012 ein Aktionsprogramm aufstellen, das an die Wurzeln des Problems geht. Es soll die Todesfälle und ihre Ursachen in den einzelnen Ländern erfassen und entsprechende Gegenmaßnahmen empfehlen, kündigte die WHO-Direktorin bei einer Diskussionsrunde in New York am Montagabend an. Doch schon dieser erste Schritt sei problematisch, denn "85 Prozent der Teilnehmerländer führen derzeit noch keine verlässliche Todesstatistik".

Ohne globale Kampagnen dürfte die Belastung der Weltwirtschaft durch chronische Krankheiten bis zum Jahr 2030 auf 30 Billionen Dollar (22 Billionen Euro) anwachsen, warnen das Weltwirtschaftsforum und die Harvard Universität nach Angaben des "Wall Street Journal" in einer am Sonntag veröffentlichten Analyse.

Marketing ändern

UN-Chef Ban Ki Moon propagierte eine Liste von persönlichen Maßnahmen, die jährlich Millionen Menschen vor dem Tod bewahren könnten: Mehr Bewegung, gesunde Ernährung, moderaten Alkoholkonsum und Abschied von der Zigarette. Die Lebensmittelbranche forderte Ban zu nachhaltiger Produktion und verantwortungsbewusster Werbung auf: "Hört auf, schon Babys mit industriell gefertigter Nahrung zu füttern".

Chan appellierte an die Konferenz, die "abscheulichen" Marketing-Strategien der Tabakindustrie zu stoppen. Rauchen fordere mehr Todesopfer als irgendeine andere Ursache. Der Nahrungsmittelindustrie warf sie vor, sogenanntes Junk Food mit viel zu hohem Fett-, Zucker- und Salzgehalt auf den Markt zu bringen. "Wenn 40 Millionen Schulkinder fettleibig sind, heißt das, dass etwas schrecklich schief läuft", warnte sie. Das Resultat seien Krankheiten, die nicht nur persönliches Leiden verursachten, sondern ganze Volkswirtschaften in den Ruin treiben könnten.

dpa/km - Archivbild: Mike Nelson (epa)

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