Nach Angaben des Seismologischen Dienstes der USA hatte der stärkste Erdstoß eine Stärke von 5,8, die Seismologen Guatemalas dagegen maßen Stärken von bis zu 4,9. Die Beben zwischen 12 und 14 Uhr Ortszeit seien im ganzen Land zu spüren gewesen, hieß es.
Offiziell bestätigt wurde bis zum Abend nur der Tod einer Frau, die in der Ortschaft Las Animas von einem umfallenden Baum erschlagen wurde.
Die Epizentren befanden sich laut Angaben des Seismologischen Dienstes von Guatemala (Insivumeh) rund 40 Kilometer südlich der Hauptstadt in der Region von Santa Rosa, wo zahlreiche Gebäude geräumt wurden.
Auch in Guatemala-Stadt wurden größere Gebäude evakuiert, darunter Ministerien. Über größere Schäden lagen zunächst keine Informationen vor. An einigen Stellen seien Bergrutsche ausgelöst worden, berichtete das Blatt.
Die Gegend von Santa Rosa an der Jalpatagua-Falte wird seit Juli dieses Jahres immer wieder von Erdbeben erschüttert.
dpa/jp/km - Bild: Saul Martinez (epa)