Die US-Regierung ist bereits zu Monatsbeginn gegen China wegen Produktpiraterie bei der WTO vorgegangen.
Die EU schlägt insbesondere gegenüber den wirtschaftlichen Aufsteigerländern in Asien und Lateinamerika einen schärferen Ton an, damit diese ihre Märkte mehr für Importe öffnen. «Wir müssen dafür sorgen, dass europäische Unternehmen auf diesen Märkten zu fairen Bedingungen konkurrieren können», sagte heute in Brüssel EU-Handelskommissar Mandelson. Allein in China schlügen Handelsbarrieren wie aufwändige Zollverfahren mit 20 Milliarden Euro jährlich zu Buche.
Im Zuge der neuen Strategie will die Kommission in wichtigen Handels-Ländern außerhalb der Union so genannte Kompetenzteams für die Marktöffnung einsetzen, die die Situation an Ort und Stelle kontrollieren.