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Absturz bei US-Flugshow reißt neun Zuschauer in den Tod

18.09.201116:15
Tote und Verletzte beim Absturz einer historischen Propellermaschine in Nevada (17.9)
Tote und Verletzte beim Absturz einer historischen Propellermaschine in Nevada (17.9)

Ein Wettrennen von Flugzeugen nimmt in Nevada ein furchtbares Ende: Bei einer Flugshow kracht ein Oldtimer im Sturzflug auf die Erde und reißt Zuschauer in den Tod. Doch der Pilot verhindert eine größere Tragödie. Auch in West Virginia stürzt ein Show-Flieger ab.

Der Absturz eines historischen Jagdflugzeugs bei einer Flugshow in den USA hat mindestens neun Menschen das Leben gekostet. Rund 70 weitere wurden bei dem Unglück am Freitag in Reno (Nevada) verletzt, wie die Polizei am Samstag (Ortszeit) mitteilte. Unter den Toten ist auch der 74-jährige Pilot der Unglücksmaschine, der mit einem verzweifelten Manöver in letzter Sekunde wahrscheinlich eine viel größere Tragödie verhinderte. Viele Augenzeugen nannten ihn einen Helden. "Ich habe kein Zweifel daran, dass er Leben gerettet hat", sagte der Zuschauer Gus McCrea dem Sender CNN.

Der Unfall ereignete sich bei den jährlichen National Championship Air Races, einer Art Rennen in der Luft mit stets Tausenden von Zuschauern. Jimmy Leeward, ein langjähriger Hollywood-Stuntpilot, steuerte den "Galloping Ghost" (Gallopierenden Geist) - eine Propellermaschine vom Typ P 51 Mustang aus dem Zweiten Weltkrieg. Dem Veranstaltungschef Mike Houghton zufolge lieferte sich der Pilot einen Wettflug mit fünf Konkurrenten, als das Unglück passierte.

Laut Augenzeugen scherte das Flugzeug plötzlich aus seiner Bahn aus, überschlug sich und prallte dann im Sturzflug auf den Boden - direkt vor einer Extra-Sitzreihe vor der Haupttribüne, die unter anderem für Organisatoren der Veranstaltung und Ehrengäste reserviert war. So ereignete sich das Unglück auch direkt vor den Augen der Familie des Piloten.

Augenzeugen sprachen von einer "Horrorszene"

Die Maschine sei in kleine Stücke zerrissen worden. Auf Videoaufnahmen waren eine Staubwolke und herumfliegende Trümmerteile zu sehen. Fernsehsender zeigten Bilder von blutüberströmten Menschen, die auf Tragen zu Krankenwagen und Helikoptern gebracht wurden. Mehreren von ihnen sollen Gliedmaße abgerissen worden sein. Einige der Verletzten waren laut dem Sender CNN am Wochenende in kritischem Zustand.

Aber es hätte noch weitaus schlimmer kommen können: Die Maschine prallte nur Meter von der dicht besetzten Zuschauertribüne entfernt auf den Boden. Leeward habe sich noch verzweifelt bemüht, den Absturz zu verzögern und das Oldtimer-Flugzeug von der Menge wegzulenken. "Ich habe gesehen, wie er nach oben zog und dann nach rechts drehte", sagte Howard Struble von einem Konkurrenzteam bei der Show der "New York Times" (Sonntag). "Dann sind unsere Herzen stehengeblieben, weil wir wussten, was kommen wird."

Der Pilot galt als äußerst flugerfahren. Nach Angaben auf seiner Facebook-Seite nahm er seit Mitte der 70er Jahre an Flugwettbewerben teil. Der Filmdatenbank Imdb.com zufolge wirkte er als Stuntpilot an Filmen wie "Amelia", "Im Zeichen der Libelle" und "Das ausgekochte Schlitzohr 3" mit. Er habe sich niemals fahrlässig verhalten, zitierten Medien Freunde Leewards.

Die Absturzursache blieb vorerst unklar

Ein Team der Nationalen Transportsicherheitsbehörde NTSB setzte seine Ermittlungen am Unglücksort fort. Einen möglichen Anhaltspunkt könnten Videoaufnahmen kurz vor dem Absturz bieten: Sie deuten darauf hin, dass am Heck der Maschine ein Stück fehlte. Nach Polizeiangaben wurde am Boden ein Teil gefunden. Es sei aber noch nicht sicher, dass es von der Unglücksmaschine stamme. Aber "wir konzentrieren uns klar darauf", sagte der stellvertretende Polizeichef von Reno, Dave Evans.

Nach Angaben des "Reno Gazette Journal" hat es in der fast 50-jährigen Geschichte des Luftrennens wiederholt tödliche Abstürze gegeben. Bis zum Freitag seien aber noch nie Zuschauer ums Leben gekommen oder verletzt worden.

Auch bei einer Flugshow in West Virginia kam es zu einem tödlichen Unfall. Dort stürzte am Samstag ebenfalls eine Oldtimer-Maschine ab - in diesem Fall während eines Formationsfluges in Martinsburg. Das Flugzeug vom Typ T-28 sei auf das Rollfeld gestürzt und in Flammen aufgegangen. Der Pilot sei getötet worden, hieß es unter Berufung auf die Nationalgarde. Zuschauer seien nicht zu Schaden gekommen.

dpa/est - Archivbild: vrt

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