«Die Straßenproteste sind das letzte vom Gesetz noch erlaubte Mittel, um Druck auf die Staatsmacht auszuüben», sagte Kasparow nach Angaben der Moskauer Tageszeitung «Kommersant».
Bei den zum Teil verbotenen Kundgebungen hatten Angehörige der Sonderpolizei OMON nach Augenzeugenberichten mit Gummiknüppeln auf friedliche Demonstranten eingeschlagen. Unter den Opfern waren auch mehrere Journalisten. Die Polizei nahm insgesamt 350 Menschen vorübergehend fest.
Der Generalstaatsanwalt teilte mit, ihm seien keine strafbaren Handlungen von Polizisten bei den Kundgebungen in Moskau und St. Petersburg vom Wochenende bekannt.