«Wir sind besorgt über die Institution», sagte ein Sprecher der EU-Kommission in Brüssel.
Die EU, die derzeit rund 50 Milliarden Euro und damit mehr als die Hälfte der jährlichen weltweiten Entwicklungshilfe aufbringt, werde ungeachtet der Debatten um Wolfowitz mit der Weltbank zusammenarbeiten.
Wolfowitz steht wegen einer lukrativen Beförderung seiner Lebensgefährtin in der Kritik. Zur Frage, ob das Verhalten des Weltbank-Präsidenten dem auch von der EU erklärten Kampf gegen Korruption in der Dritten Welt schaden könne, wollte der Kommissionssprecher nicht direkt Stellung nehmen.