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Euro-Krise: Börsen öffnen im Minus, auch Brüssel rutscht ab

12.09.201111:00
Kurseinbrüche in Spanien
Kurseinbrüche in Spanien

An den europäischen Börsen kündigt sich ein schwarzer Tag an. Die Sorgen um die Euro-Schuldenkrise haben den BEL20 kurz nach Handelsbeginn um 2,5 Prozent einbrechen lassen.

Vor allem Bankentitel gerieten unter Verkaufsdruck. KBC und Dexia stehen aktuell bei -6 Prozent.

Auch die Börsen in Frankfurt, Mailand und London rutschten ab. Der Pariser Handel eröffnete sogar mit einem Minus von 4,8 Prozent. Auch hier trifft es vor allem die Geldinstitute. BNP Paribas etwa büßten 12 Prozent ein. Auch der Kurs des Euro stürzte ab.

Gerüchten zufolge plant die Ratingagentur Moody's eine Abwertung ihrer Kreditwürdigkeit, weil sie zu viele Schuldpapiere aus Südeuropa gekauft haben.

Grund für die schlechte Stimmung an den Börsen ist die Sorge um die Eurozone, insbesondere um eine mögliche Pleite Griechenlands.

Erst gerade hat Athen auf Druck von EU, IWF und EZB die Einführung einer neuen Immobiliensteuer angekündigt, die zusätzliche Milliarden in die Staatskassen spülen soll. Hinzu kommt eine Debatte innerhalb der deutschen Regierung um einen Ausschluss Griechenlands aus der Eurozone.

DAX rutscht unter psychologisch wichtige Marke von 5000 Punkten

Die Märkte wurden von den mahnenden Stimmen zeitweise in eine regelrechte Alarmstimmung versetzt. Der deutsche Leitindex Dax rutschte zwischenzeitlich sogar unter die psychologisch wichtige Marke von 5000 Punkten. Später konnte das Börsenbarometer seine Verluste aber wieder eindämmen und ging mit einem Minus von 2,27 Prozent bei 5072,33 Punkten aus dem Handel. Der Euro fiel zeitweise auf 1,35 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte Februar.

Insbesondere Aktien der stark in Griechenland engagierten französischen Großbanken erlebten einen schwarzen Montag: Die großen Branchenvertreter schlossen allesamt mit einem Minus von mehr als 10 Prozent. Der französische Leitindex CAC40 markierte mit einem Rückgang von 4 Prozent ein neues Zwei-Jahres-Tief. Eine Explosion in einer französischer Atomanlage hatte die Märkte zusätzlich belastet.

Noch kräftiger als der Dax fiel der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone. Belastet von zahlreichen sehr schwachen Bankenaktien, insbesondere aus Frankreich, büßte er 3,79 Prozent auf 1995,01 Punkte ein. Damit notierte er zum ersten Mal seit März 2009 wieder unter der Marke von 2000 Punkten.  In den USA gab der Dow Jones Industrial zum Börsenschluss in Europa ebenfalls nach.

Papandreou: Griechenland nicht vor Bankrott

Der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou kritisierte am Montag die Aussagen verschiedener europäischer Politiker. "In einigen Staaten der EU haben wir leider gesehen, dass die antieuropäischen Stimmen lauter werden", sagte er in einer Sondersitzung mit Abgeordneten seiner Partei, die im Fernsehen übertragen wurde. Papandreou versicherte, Griechenland werde alle Auflagen erfüllen und binnen eines Jahres das Defizit von 15,5 auf 10,5 Prozent gedrückt, koste es politisch für ihn "was es wolle".

Am Mittwoch wird die "Troika" der internationalen Finanz-Kontrolleure von IWF, EU und Europäischer Zentralbank wieder in Athen erwartet. Sie soll prüfen, ob Griechenland bereit ist, alle nötigen Maßnahmen zu treffen, um das Spar- und Reformprogramm umzusetzen. Geben sie kein grünes Licht für die Auszahlung der nächsten Tranche der Finanzhilfen von acht Milliarden Euro, ist das Land pleite. Die griechische Regierung kann nach eigenen Angaben die Löhne der Staatsbediensteten und die Renten nur noch bis Ende Oktober bezahlen.

Der noch amtierende EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark mahnte, kein Land dürfe sich in Sicherheit wiegen. "In der aktuellen Situation ist kein Land wirklich geschützt", sagte er der "Irish Times". Stark, der als sehr stabilitätsorientierter Geldpolitiker gilt, war am Freitag von seinen Positionen bei der EZB zurückgetreten. Er bezog seine Warnung auf die Gefahr, dass Länder plötzlich vom Kapitalmarkt abgeschnitten werden könnten wie etwa Griechenland. "Das kann auch größeren, hoch entwickelten Volkswirtschaften passieren."

Anleihen aus hochverschuldeten Euro-Staaten aufgekauft

Die Risikoaufschläge für Staatsanleihen aus Italien und Spanien an den europäischen Anleihemärkten sind derweil wieder gestiegen. Die Rendite für die richtungsweisende italienische Anleihe mit einer Laufzeit von zehn Jahren stieg im Vormittagshandel um 0,06 Prozentpunkte auf 5,437 Prozent. Die Papiere mit gleicher Laufzeit aus Spanien legten ebenfalls 0,06 Prozentpunkte auf 5,179 Prozent zu. Zum Vergleich: Die Rendite der als besonders sicher geltenden deutschen Staatsanleihen rutschte zuletzt auf ein Rekordtief bei 1,708 Prozent.

In den vergangenen Handelstagen hatte die Europäische Zentralbank wiederholt Anleihen aus hochverschuldeten Euro-Staaten aufgekauft und so die Risikoaufschläge zu deutschen Staatsanleihen gedrückt. Laut Händlern soll die EZB auch zum Wochenstart am Markt zugekauft haben. Innerhalb der EZB ist der Kauf von Staatsanleihen umstritten. Der überraschende Rücktritt von EZB-Chefvolkswirt Stark wird mit dem Streit um Anleihenkäufe innerhalb der Notenbank in Verbindung gebracht.

Ungeachtet großer Sparanstrengungen wächst der Schuldenberg vieler EU-Staaten weiter. Der gesamtstaatliche Schuldenstand dürfte im kommenden Jahr im Schnitt 83,3 Prozent der Wirtschaftsleistung erreichen, teilte die EU-Kommission am Montag in Brüssel in einem Bericht zu den öffentlichen Finanzen mit. In dem Routinebericht werden keine neuen Defizitschätzungen für die Mitgliedsländer vorgelegt.

belga/dpa/vrt/echo/jp/sh - Illustrationsbild: Javier Lizon (epa)

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