In Nadschaf folgten sie einem Aufruf des vor zwei Monaten untergetauchten Schiiten-Führers al Sadr, der die USA für die anhaltende Gewalt im Irak verantwortlich macht. Die Demonstranten trugen irakische Flaggen und skandierten anti-amerikanische Parolen. Der 9. April, an dem das Regime von Saddam Hussein gestürzt wurde, ist nach einer Entscheidung der Regierung in diesem Jahr erstmals kein Feiertag im Irak mehr. Ministerpräsident Maliki ist unterdessen zu einem viertägigen Staatsbesuch in Japan eingetroffen. In seinen Gesprächen mit der Regierung in Tokio soll es unter anderem um weitere Hilfsgelder und Kredite für den Wiederaufbau des Irak gehen.
Hunderttausende Iraker demonstrieren gegen Besatzung durch ausländische Truppen
Hunderttausende Iraker haben am vierten Jahrestag des US-Einmarsches in Bagdad gegen die Präsenz der ausländischen Truppen in ihrem Land demonstriert.