In Nadschaf skandierten die Demonstranten Parolen wie "Nein zur Besatzung, Nein zu Amerika" und verbrannten US-Flaggen. Ob al Sadr selbst an den Protesten teilnimmt, ist nicht bekannt. Er wurde schon seit Monaten nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. In der Hauptstadt Bagdad verhängten die Behörden ein Fahrverbot, um Bombenattentate zu verhindern. Bei Anschlägen und Gefechten wurden am Wochenende im Irak erneut Dutzende Menschen getötet, darunter mindestens zehn US-Soldaten.
Zehntausende Iraker fordern Abzug der US-Truppen
Zum vierten Jahrestag des US-Einmarsches in Bagdad sind Zehntausende Iraker einem Aufruf des radikalen Schiiten-Predigers al Sadr zu anti-amerikanischen Protesten gefolgt.