Die sieben wichtigsten Industrieländer (G7) haben sich auf eine «starke Antwort» gegen den Wirtschaftsabschwung und die Finanzmarktturbulenzen verständigt.
Ein konkretes Maßnahmenpaket gegen die Konjunktur- und Schuldenkrise haben die G7-Finanzminister und -Notenbankchefs bei ihrem Treffen am Freitag in Marseille allerdings nicht geschnürt.
Es gehe um die Balance zwischen konjunkturstützenden Maßnahmen und einem weiteren Schuldenabbau. Dabei solle jedes Land entsprechend seinen Bedingungen handeln.
Mit der eher allgemein gefassten Formulierung wollen die G7-Länder USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Kanada weiteren Streit über geeignete Maßnahmen gegen die Rezessionsängste vermeiden. Vor allem die USA und der Internationale Währungsfonds (IWF) hatten entschiedenere Schritte gegen den Abschwung angemahnt.
Die G7 verständigten sich darauf, «starke Anstrengungen zu unternehmen, um Finanzstabilität zu erhalten, Vertrauen wiederherzustellen und Wachstum zu unterstützen». In dem G7-Papier werden Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft ebenso angesprochen wie die generelle Notwendigkeit des Abbaus der Staatsdefizite.
Eng abstimmen
In der vom französischen Finanzminister François Baroin verlesenen Erklärung heißt es: «Es gibt nun klare Anzeichen für eine weltweite Verlangsamung des Wachstums. Wir sind entschlossen, dieser Herausforderung eine starke und koordinierte internationale Antwort entgegenzusetzen.» Zu den Problemen zählten die riesigen Haushaltsdefizite und die Schuldenkrise. Die beteiligten Länder wollten ihr Vorgehen untereinander eng abstimmen.
Bei den entsprechenden Maßnahmen sollen aber die jeweiligen Bedingungen in den einzelnen Ländern berücksichtigt werden. Angesichts der schwächelnden Konjunktur gelte es, die Ziele der Haushaltssanierung mit denen einer wirtschaftlichen Wachstumsförderung unter einen Hut zu bringen, heißt es. Die Geldpolitik werde Preisstabilität aufrechterhalten, die Zentralbanken stünden bereit, bei Bedarf die Liquidität der Banken abzusichern.
Vor dem G7-Treffen hatte vor allem IWF-Chefin Christine Lagarde vor enormen Kapitallücken in den europäischen Banken gewarnt und sich für Finanzspritzen ausgesprochen. Der deutsche Finanzminister Schäuble hatte die IWF-Berechnungen über den angeblichen Rekapitalisierungsbedarf als «teils falsch und teils missverständlich» scharf zurückgewiesen.
dpa - Bild: Guillaume Horcajuelo (epa)
Rückkehr ins Paradies
"Man bedenke, es handelt sich nur um einen Roman. Die Wahrheit wird - wie stets - weit erstaunlicher sein."
(Vorwort zu "2001")
Vor über 40 Jahren visualisierten Stanley Kubrick und Arthur C. Clarke nicht nur die voraussichtlichen technologischen Möglichkeiten im Jahr 2001. Heute hängen wir weit hinter diesen Möglichkeiten zurück und befinden uns in einer globalen Wirtschaftskrise, die aufgrund der atomaren Bedrohung das Ende der Menschheit bedeuten kann. Die Ursache ist eine künstliche Programmierung des kollektiv Unbewussten, die uns seit jeher davon abhält, die Makroökonomie zu verstehen:
Und Gott der HERR (künstlicher Archetyp Jahwe = Investor) nahm den Menschen (freier Unternehmer) und setzte ihn in den Garten Eden (freie Marktwirtschaft), dass er ihn bebaute und bewahrte. Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen (Gewinn bringende Unternehmungen) im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen (Zinsgeld-Verleih) sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes (in religiöser Verblendung) sterben.
(Genesis 2,15-17)
Wer nicht weiß, was Gerechtigkeit ist, darf auch nicht wissen, was Ungerechtigkeit ist, um eine Existenz in "dieser Welt" (Zinsgeld-Ökonomie, zivilisatorisches Mittelalter) ertragen zu können. Zu diesem Zweck gibt es die Religion (Rückbindung auf den künstlichen Archetyp Jahwe = Investor), die so erfolgreich war, dass sie die systemische Ungerechtigkeit der Erbsünde (Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz, Privatkapitalismus) bis heute aus dem allgemeinen Bewusstsein der halbwegs zivilisierten Menschheit ausblenden konnte, während das Wissen seit langer Zeit zur Verfügung steht, um diese "Mutter aller Zivilisationsprobleme" endgültig zu eliminieren:
http://opium-des-volkes.blogspot.com/2011/08/die-7-plagen.html