Jeder, der die Beschneidung von Mädchen veranlasst oder durchführt, mache sich strafbar, teilte das Informationsministerium heute mit. Die Beschneidung sei eine ernste Gefahr für die Gesundheit von Frauen und könne lebensbedrohlich sein, betont das Ministerium. Es gebe Kampagnen im ganzen Land, um auf die Probleme aufmerksam zu machen. Nach Informationen der Nationalen Frauenvereinigung von Eritrea sind etwa 90 Prozent aller Mädchen und Frauen beschnitten.
Eritrea verbietet Genitalverstümmelung
Der ostafrikanische Staat Eritrea hat die Genitalverstümmelung bei Mädchen offiziell verboten.