Es wurden keine Gründe für die Entscheidung genannt. Al-Arabi wollte in Damaskus für eine Friedensinitiative der Arabischen Liga werben und sich als Vermittler zwischen der Regierung von Präsident Assad und der Opposition anbieten.
Gestern wurden nach Angaben von Regimegegnern in Syrien erneut acht Menschen getötet. Wegen der Gewalt in Syrien sind in den vergangenen Tagen 120 Menschen in das Nachbarland Libanon geflüchtet.
Die Arabische Liga fordert ein Ende der Gewalt in Syrien und freie Wahlen im Jahr 2014. In einem im vergangenen Monat von den arabischen Außenministern in Kairo verabschiedeten Papier werden außerdem eine Entschädigung der Opfer von Gewalt, die Freilassung politischer Gefangener und ein Rückzug der Armee aus den Städten gefordert.
In der Vergangenheit hatten die Initiativen der weitgehend machtlosen und oftmals zerstrittenen Organisation aber oft nur symbolische Bedeutung.
dpa/est - Bild: Khaled Elfiqi (epa)