Nach Angaben der Brüsseler Staatsanwaltschaft haben sich italienische Kriminelle ein Jahrzehnt lang Bau- und Mietaufträge im Wert von 40 Millionen Euro gesichert, schreibt das Magazin. Bislang sei von 20 bis 30 Millionen Euro die Rede gewesen. Die Ermittler gehen dem Verdacht nach, bei der Vergabe von Aufträgen für EU-Vertretungen im Ausland seien Schmiergelder geflossen. Die drei Hauptverdächtigen, darunter ein Beamter der EU-Kommission und der Assistent eines Europaabgeordneten, sitzen in Untersuchungshaft.
Presse: EU-Korruptionsaffäre nimmt immer größere Dimensionen an
Die Affäre um Schmiergelder für EU-Aufträge nimmt nach Informationen des Nachrichtenmagazins «Focus» immer größere Dimensionen an.