Die Regierung in Teheran reagierte auf den schärferen Ton Großbritanniens verärgert und kündigte an, die geplante Freilassung der einzigen Frau unter den Gefangenen werde verschoben. London drängte den Weltsicherheitsrat unterdessen zu einer offiziellen Reaktion.
Die Marinesoldaten waren am vergangenen Freitag gefangen genommen worden, als sie im Mündungsbereich des Grenzflusses Schatt el Arab ein Handelsschiff kontrollieren wollten. Der Iran wirft ihnen vor, sie seien in seine Hoheitsgewässer eingedrungen. Das iranische Außenministerium forderte Garantien von London, dass es künftig keine neuen derartigen Verstöße geben werde. Ob dies eine Bedingung sei für die Freilassung der Soldaten, wurde in der Botschaft an die britische Botschaft in Teheran nicht klar.
Krise um gefangen gehaltene Briten im Iran verschärft sich
Die Krise um die 15 im Iran festgehaltenen britischen Marinesoldaten hat sich am Donnerstag weiter zugespitzt.