Der verhaftete Beamte der Brüsseler Behörde konnte nach Angaben der EU-Kommission nicht alleine handeln. Jede Bestellung des Sektionschefs musste von seinen Vorgesetzten unterzeichnet und von Finanzkontrolleuren geprüft werden, erläuterten Kommissionssprecher. Die belgische Justiz hatte den Beamten und zwei mutmaßliche Komplizen von außerhalb der Behörde gestern in Untersuchungshaft genommen. Sie sollen Schmiergelder für Einrichtungen der EU-Auslandvertretungen kassiert haben.
Betrugsaffäre Brüssel: EU-Beamter handelte nicht alleine
Die Affäre um millionenschwere Schmiergelder für Aufträge der EU-Kommission weitet sich aus.