Bei einem Streit unter Wartenden vor einer Moschee in Kopenhagen ist am Dienstag ein junger Mann erschossen worden. Wie die Nachrichtenagentur Ritzau unter Berufung auf Polizeiangaben berichtete, flüchtete der Täter in einem Auto. Er habe das bereits schwer verletzt am Boden liegende Opfer zuvor "im Stil einer Hinrichtung" weiter beschossen, hieß es nach Angaben von Augenzeugen.
In der vor allem von Gläubigen mit pakistanischem Hintergrund besuchten Moschee im Stadtteil Vesterbro sollte am Dienstag das Ende der Fastenzeit Ramadan gefeiert werden. Unter Wartenden vor dem Gebäude entwickelte sich den Agenturangaben nach ein Streit, in dessen Verlauf dann Schüsse fielen. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.
rtbf/dpa/jp