Insgesamt waren am vergangenen Dienstag 45 Bergleute in der illegal betriebenen Zeche, als das Unglück geschah. 19 Kumpel konnten sich in Sicherheit bringen. Ein Bergmann wurde tot geborgen. Drei Arbeiter waren schon am Samstag gefunden worden, teilte der stellvertretende Gouverneur von Heilongjiang, Xu Guangoguo, nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag mit. Drei weitere Kumpel werden noch vermisst.
Während der Rettungsarbeiten mussten 130.000 Kubikmeter Wasser aus dem Schacht gepumpt werden. Das Unglück geschah, weil die Bergleute versehentlich einen benachbarten Schacht angebohrt hatten. Die chinesischen Zechen haben sehr geringe Sicherheitsstandards. Nach einer offiziellen Statistik starben bei Unfällen in Kohlegruben im vergangenen Jahr 2422 Kumpel.
dpa/jp/km