Die Regierung in London veröffentlichte Daten, nach denen die Soldaten am vergangenen Freitag eindeutig aus irakischen Hoheitsgewässern verschleppt sein sollen. Premierminister Tony Blair sagte im Unterhaus, die Soldaten hätten sich 1,7 Seemeilen entfernt von der Grenze zum Iran aufgehalten haben. Die Briten stützen sich auf Positionsaufzeichnungen, die mittels des Satelliten-Navigationssystems GPS gemacht wurden.
Nach Darstellung Teherans hat sich der Zwischenfall dagegen in iranischen Hoheitsgewässern zugetragen.
Blair: Soldaten drei Kilometer von Irans Grenze verschleppt
Im Streit um die Verschleppung von 15 britischen Soldaten durch den Iran hat Großbritannien neues Beweismaterial vorgelegt.