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Rebellen kommen langsam weiter - Nato greift Sirte an

29.08.201113:30
  • Libyen
Rebell in einem zerstörten Warenhaus in Tripolis (28. August)
Rebell in einem zerstörten Warenhaus in Tripolis (28. August)

Gaddafis Geburtsstadt im Visier der Nato: Die Allianz beschießt Militärziele in der Umgebung von Sirte. Die Vorbereitungen für einen Rebellenangriff auf die Küstenstadt bleiben schwierig. In Tripolis kämpfen die neuen Machthaber weiter mit Versorgungsproblemen. 

Der Vormarsch der libyschen Rebellen auf die Geburtsstadt des bisherigen Machthabers Muammar al-Gaddafi kommt nur langsam voran. Für die Operation in der Küstenstadt Sirte würden mehr erfahrene Kämpfer gebraucht, berichtete eine Korrespondentin des Nachrichtensenders Al-Dschasira am Montag.

Die Nato teilte in Brüssel mit, dass zuletzt unter anderem Radarstationen sowie Abschussbasen für Boden-Luft-Raketen in der Umgebung von Sirte beschossen worden seien. Die Rebellen sind nach eigenen Angaben damit beschäftigt, die eingenommene Hauptstadt Tripolis zu befrieden.

In Sirte verhandelte die Übergangsregierung mit Stammesführern über eine friedliche Übergabe der Stadt. Die Rebellen kämpfen sich aber in Richtung Sirte vor, um notfalls die strategisch wichtige Stadt anzugreifen. Nach dem Al-Dschasira-Bericht haben die Rebellen jetzt den Ort Nawfalija - rund 120 Kilometer westlich von Sirte - weitgehend unter Kontrolle.

Nach Angaben eines Militärsprechers kontrollierten die Aufständischen inzwischen auch die Straße zwischen Tripolis und Sebha. Die umkämpfte Wüstenstadt in Zentrallibyen gilt als weitere Bastion der Gaddafi-Anhänger.

Die Versorgungslage in Tripolis bleibt kritisch

Die Lebensmittelgeschäfte hätten am Montag wieder geöffnet, die Regale seien aber meist leer, berichtete eine Al-Dschasira-Reporterin. Zudem fließe weiter aus den meisten Hähnen kein Wasser, Strom gebe es nur zeitweise. Berichte darüber, ob die Scharmützel zwischen Rebellen und ausharrenden Gaddafi-Kämpfer weitergehen, gab es zunächst nicht.

Der Übergangsrat hatte am Sonntag eine humanitäre Krise in der Hauptstadt eingeräumt. Der Sprecher des Rates, Schamsiddin Ben Ali, forderte alle im Ausland arbeitenden libyschen Ärzte auf, sofort in ihre Heimat zurückzukehren. Die Lage in den Krankenhäusern der Hauptstadt sei dramatisch, sagte Ben Ali. Neben Ärzten sei wegen der vielen Verletzten auch mehr Nachschub an Medikamenten und medizinischem Gerät notwendig.

EU eröffnet Büro für humanitäre Hilfe in Tripolis

Die EU-Kommission hat ein Büro für humanitäre Hilfe in der libyschen Hauptstadt Tripolis eröffnet. Nach Mitteilung der Kommission vom Montag in Brüssel soll das Büro dafür sorgen, dass die Hilfe der EU rasch an die richtigen Empfänger gerät.

Die EU hat zunächst zehn Millionen Euro für Soforthilfe in Libyen - vor allem Nahrung, medizinische Güter und Trinkwasser - bereitgestellt. Die für humanitäre Hilfe zuständige EU-Kommissarin Kristalina Georgiewa forderte alle Seiten des Konflikts in Libyen zum Verzicht auf Vergeltungsmaßnahmen und zur Achtung des humanitären Völkerrechts auf.

Suche nach Opfern des alten Regimes geht weiter

Sicherheitskräfte der Rebellen waren am Montag damit beschäftigt, ein Lagerhaus zu sichern, an dem am Wochenende dutzende verkohlte Leichen - teils mit gefesselten Händen - gefunden worden waren. Anwohner berichteten, die Gaddafi-Truppen hätten in dem Gebäude Zivilisten gefangen gehalten. Als sie das Gelände nicht mehr hätten halten können, hätten sie das Gebäude angezündet.

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch erhob schwere Vorwürfe gegen Gaddafi-Getreue. Es gebe Beweise für willkürliche Hinrichtung von Häftlingen, als die Rebellen in die Hauptstadt Tripolis einrückten. Gaddafis Gefolgsleute hätten außerdem selbst medizinisches Personal getötet.

Der Übergangsrat sucht nach mehr als 50.000 Häftlingen, die spurlos verschwunden sind. Diese Gefangenen würden möglicherweise in unterirdischen Bunkeranlagen festgehalten, sagte Sprecher Ben Ali. Nach der Einnahme von Tripolis hätten die Aufständischen auch in Krankenhäusern verkohlte Leichen hunderter Gefangener gefunden.

dpa/jp/wb - Bild: Ciro Fusco (epa)

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