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Anschlag in Nigeria: Zahl der Toten auf 25 gestiegen

27.08.201108:30
Das zerstörte UN-Gebäude in Nigerias Hauptstadt Abuja
Das zerstörte UN-Gebäude in Nigerias Hauptstadt Abuja

Nach dem verheerenden Anschlag auf das UN-Gebäude in Nigeria lässt sich das Ausmaß der Bluttat noch immer nicht ganz abschätzen. Die Polizei weigert sich, Details zu veröffentlichen. Klinikpersonal berichtet von steigenden Opferzahlen. 

Nach dem Selbstmordanschlag auf das Gebäude der Vereinten Nationen in Nigeria ist die Zahl der Toten nach Medizinerangaben auf 25 gestiegen. Das erfuhr die Nachrichtenagentur dpa am Samstag von Krankenhaus-Mitarbeitern in der Hauptstadt Abuja.

Das Internationale Rote Kreuz hatte am Vortag zunächst von mindestens 16 Todesopfern gesprochen. Bei der Bombenexplosion am Freitagvormittag waren nach Angaben des Gesundheitsministers Onyebuchi Chukwu zudem Dutzende Menschen verletzt worden. Hinter dem Anschlag soll die radikalislamische Sekte Boko Haram stecken.

Viele Verletzte noch in kritischem Zustand

Die Verletzten werden nach den Angaben weiter in den Krankenhäusern der Stadt behandelt. Viele von ihnen befanden sich am Samstag in einem kritischen Zustand. Die genaue Zahl der Opfer und Verletzten war auch noch am Samstag unklar. Die Polizei weigerte sich, die Zahlen zu veröffentlichen. Deshalb spekulierten nigerianische Medien, dass möglicherweise noch deutlich mehr Menschen als bisher bekannt bei dem Anschlag getroffen worden sein könnten

Die Terror-Organisation Boko Haram bekannte sich in einem Anruf beim örtlichen Büro des britischen Senders BBC zu der Tat. In der Vergangenheit hatten die Islamisten wiederholt tödliche Anschläge im bevölkerungsreichsten Land Afrikas verübt.

Gegen 11:00 Uhr war nach Polizeiangaben ein Mann mit einem Auto durch die Toreinfahrt des UN-Geländes gerast. Er löste dann Explosion aus. Das Erdgeschoss und der erste Stock des Gebäudes, in dem nach UN-Angaben 26 UN-Organisationen ihre Büros haben, wurden völlig verwüstet. Zum Tatzeitpunkt hielten sich mehrere hundert Menschen in dem Gebäudekomplex auf, unter ihnen zahlreiche Ausländer und Diplomaten. Die Polizei bestätigte am Nachmittag den Tod einer Norwegerin. Nach ersten Erkenntnissen des Auswärtigen Amtes gab es keine deutschen Opfer.

Ban Ki Moon verurteilt Anschlag

UN-Generalsekretär General Ban Ki Moon verurteilte den "entsetzlichen Anschlag... auf jene, die ihr Leben der Hilfe für andere gewidmet haben". Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reagierte in einem Schreiben an Ban Ki Moon betroffen auf die Bluttat. Die Bundesregierung verurteile den Anschlag mit aller Entschiedenheit. "Wir teilen die tiefe Trauer der Familien und Freunde der Opfer und hoffen auf baldige Genesung der Verletzten", heißt es in einem Kondolenzschreiben von Außenminister Guido Westerwelle (FDP).

US-Präsident Barack Obama sprach von einem "schrecklichen und feigen" Selbstmordanschlag. Er demonstriere "den Bankrott jener Ideologie, die zu dieser heimtückischen Tat geführt hat". Frankreichs  Präsident Nicolas Sarkozy betonte, der Anschlag sei eine Attacke auf die internationale Gemeinschaft. "Frankreich wird den Kampf gegen den Terrorismus unablässig und entschlossener denn je fortführen." Nigerias Außenministerin Viola Onwuliri sagte dem britischen Sender BBC: "Das ist kein Angriff auf Nigeria, sondern ... ein Angriff auf die Welt".

Boko Haram verübte mehrere Terroranschläge in Nigeria

In der Vergangenheit hatte die radikalislamistische Gruppe Boko Haram mehrere Terroranschläge in Nigeria verübt. Erst zum Jahresbeginn 2011 waren bei einer Serie von Anschlägen in Abuja etwa 30 Menschen ermordet worden. Mitglieder der Boko Haram verübten zudem in mehreren Städten Anschläge auf Polizeistationen.

In den vergangenen Jahren hatten vor allem Gewaltausbrüche zwischen Muslimen und Christen Hunderte Tote gefordert. Christen und Muslime stellen jeweils die Hälfte der Bevölkerung.

dpa/cd - Bild: Tony Nwosu (epa)

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