Menschenschmuggler hätten etwa 450 Flüchtlinge, die auf Holzbooten den Golf von Aden überqueren wollten, weit vor der Küste gezwungen, ins Meer zu springen, teilte das UN- Flüchtlingshilfswerk mit. Bislang seien 29 Leichen gefunden worden, 71 Menschen galten heute noch als vermisst. Der Vorfall ereignete sich bereits vergangenen Donnerstag.
Nach Angaben des UNHCR haben im vergangenen Jahr mindestens 26 000 Flüchtlinge die Meerenge zwischen Somalia und Jemen überquert. Die meisten der Flüchtlingen sind Somalis, die den Bürgerkrieg und die Anarchie in ihrer Heimat hinter sich lassen wollen.
100 Tote vor Jemens Küste
Bei einer neuen Flüchtlingskatastrophe vor der jemenitischen Küste sind mindestens 100 Somalier und Äthiopier ums Leben gekommen.