Das berichtete der britische Sender BBC heute unter Berufung auf Krankenhäuser und freiwillige Helfer. In den Straßen lägen jedoch noch immer Leichen.
Es waren die heftigsten Kämpfe in Kinshasa seit der Amtseinführung von Präsident Joseph Kabila im Dezember. Die Kämpfe waren am Donnerstag ausgebrochen. Hintergrund war ein Ultimatum der Regierung an Bemba, seine Soldaten in die reguläre Armee einzugliedern. Die Regierung beschuldigte Bemba des Hochverrats und kündigte ein Gerichtsverfahren gegen ihn an. Bemba suchte in der südafrikanische Botschaft Zuflucht und behauptete, dass die Regierung ihn töten wolle. Die UN-Mission im Kongo brachte mehr als 1000 Zivilisten aus den umkämpften Zonen in Sicherheit. Etwa 100 Soldaten aus Bembas Armee ergaben sich.
Zahl der Todesopfer in Kinshasa auf mindestens 150 gestiegen
Die Zahl der Opfer der heftigen Kämpfe in Kinshasa ist auf mindestens 150 gestiegen.