Es kam erneut zu Schusswechseln zwischen den Regierungstruppen und Anhängern des Oppositionsführers Bemba. Auch Explosionen waren zu hören. Die Kämpfe zwischen dem Militär und der Privatgarde von Bemba waren gestern ausgebrochen. Dabei wurden mehrere Menschen getötet, darunter auch ein Beamter der Vereinten Nationen. Bemba flüchtete in die südafrikanische Botschaft und rief seine Soldaten auf, die Waffen niederzulegen. Inzwischen haben die kongolesischen Justizbehörden einen Haftbefehl gegen Bemba erlassen. Ihm wird Hochverrat vorgeworfen.
Wegen der Krisensituation hat das Außenministerium in Brüssel alle in Kinshasa lebenden Belgier aufgefordert, ihre Häuser vorerst nicht zu verlassen. Die Föderalregierung befasst sich zur Stunde mit der Krisensituation.
In Kinshasa sind die Kämpfe am Morgen wieder aufgeflammt
Die Situation in der kongolesischen Haupstadt Kinshasa ist auch heute Morgen sehr angespannt.