Der Präsident des Madrider Unternehmerverbandes (CEIM), Arturo Fernández, bezifferte die Einnahmen nach Medienberichten vom Montag auf 160 Millionen Euro. Die größten Nutznießer waren demnach die Gastwirte und die Hoteliers.
Dagegen beklagten die Ladenbesitzer und die Taxifahrer, dass der Zustrom von Hunderttausenden jungen Katholiken aus aller Welt ihnen kaum etwas eingebracht habe. Sie führten dies darauf zurück, dass Teile der Innenstadt für den Autoverkehr gesperrt waren und daher viele Kunden wegblieben.
Auch die Nachtbars und Diskotheken profitierten nicht vom Weltjugendtag, weil das Programm für die Teilnehmer jeweils früh morgens begann, so dass die jungen Pilger kaum in das Nachtleben der spanischen Hauptstadt eintauchen konnten.
Für das sechstägige Treffen hatten sich über 400.000 junge Leute aus 193 Ländern angemeldet. An der Abschlussmesse mit dem Papst am Sonntag nahmen nach Angaben des Vatikans etwa 1,5 Millionen Gläubige teil.
dpa/km - Bild: Javier Lizon (epa)