Der Mord stehe vermutlich im Zusammenhang mit der beruflichen Arbeit des erst seit wenigen Monaten amtierenden Jewgeni Duschko, teilte die Staatsanwaltschaft nach Angaben von Medien in Moskau am Montag mit.
Duschko hatte in der Vergangenheit berichtet, von kriminellen Wirtschaftskreisen bedroht zu werden. Ermittler prüfen nach eigenen Angaben auch eine Beteiligung von Vertretern russischer Machtapparate an der Bluttat. Duschko selbst hatte vermutet, dass Banden die Stadt unter ihre Kontrolle bringen wollten.
Sergijew Possad mit seinen mehr als 100.000 Einwohnern ist berühmt für sein Dreifaltigkeitskloster, das als Weltkulturerbe unter dem Schutz der Unesco steht. In Russland werden Machtkonflikte immer wieder auch mit Gewalt ausgetragen.
dpa/okr