Der Richter hatte bereits gesagt, dass er eine Isolation für unnötig halte. Dem Gericht fehle zudem das Geld für die Unterbringung der Geschworenen während des Prozesses in einem Hotel.
In ihrem erneuten Antrag forderten Murrays Anwälte, dass ein Zugang der Jury zu Medien während des Prozesses unterbunden werden soll. Es stehe zu erwarten, dass das Verfahren «die größte Presse der Geschichte» bekommt.
Die Geschworenen könnten somit zu leicht von den zu erwartenden einseitigen Berichten der Medien, denen es lediglich um «Unterhaltung und Einschaltquote» ginge, manipuliert werden, argumentierten Murrays Anwälte.
Murray wird beschuldigt, Michael Jacksons Tod vor zwei Jahren durch eine Überdosis mit einem Betäubungsmittel herbeigeführt zu haben. Er erklärte, der Sänger habe sich die tödliche Dosis selbst zugeführt. Der nächste Gerichtstermin ist für den 25. August anberaumt.
dpa/km - Archivbild: Irfan Khan (epa)