Nach zweiwöchiger Geiselhaft war der 52-jährige Reporter am gestern mit einer Sondermaschine der italienischen Regierung wieder in Rom gelandet. Mastrogiacomo machte einen gesundheitlich guten Eindruck und umarmte freudig seine Familienangehörigen.
Mastrogiacomo beschrieb die Zeit in den Händen der Taliban als ein Martyrium. Er sei immer an Händen und Füßen gefesselt gewesen, während man ihn kreuz und quer durch die südliche Provinz Helmand schleppte. Sein Fahrer war wenige Tage nach dem Kidnapping vor Mastrogiacomos Augen ermordet worden.