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Öl der Shell-Plattform fließt weiter ins Meer vor Schottland

17.08.201106:15
Die Gannet Alpha Plattform in der Nordsee

Das Leck an der Shell-Plattform scheint unter Kontrolle - doch das Öl hat sich einen neuen Weg in die Nordsee gesucht. Der Konzern betont, er habe alles im Griff. Umweltschützer kritisieren eine schleppende Informationspolitik. Belgische Küsten scheinen nicht bedroht.

An einer beschädigten Plattform des Konzerns Shell in der Nordsee läuft weiterhin Öl ins Meer. Nachdem ein bereits am vergangenen Mittwoch entdecktes Leck unter Kontrolle gebracht worden sei, habe sich das Öl einen neuen Weg gesucht, teilte der britisch-niederländische Konzern am Dienstag in London mit.

Shell betonte, es handle sich nicht um ein neues Leck, wie Medien berichtet hatten. Das Havariekommando in Cuxhaven rechnet nicht damit, dass der Ölteppich auf die belgische Küste zutreibt. Umweltschützer kritisierten die Förderung von Öl in der Nordsee und die Informationspolitik von Shell.

"Die Quelle ist unter Kontrolle", erklärte der Technische Direktor von Shell in Großbritannien, Glen Cayley, laut einer Mitteilung. Derzeit liefen weniger als fünf Barrel Öl am Tag aus. Der neue Weg des Öls sei schwer zu finden. Das neue, kleinere Loch liege an einer verdeckten Stelle mit vielen Wasserpflanzen und einer komplexen Unterwasser-Infrastruktur. Es sei von einem Hubschrauber aus der Luft entdeckt worden.

An der beschädigten Plattform waren nach Schätzungen seit vergangener Woche rund 216 Tonnen Öl in die Nordsee geflossen. Nach Angaben der britischen Behörden handelt es sich um den größten Störfall dieser Art seit mehr als einem Jahrzehnt. Die Plattform liegt rund 180 Kilometer vor der schottischen Küste bei Aberdeen. Das ursprüngliche Leck soll an einer Verbindungsstelle zwischen der Plattform und einer Leitung gelegen haben.

Öl kann auch auf offener See der Umwelt schaden

Der Ölteppich ist inzwischen auf eine Größe von einem halben Quadratkilometer geschrumpft, wie das Havariekommando unter Berufung auf Informationen der britischen Maritime and Coastguard Agency (MCA) berichtete. Wellen und Wind hätten das Öl zerschlagen, so dass es sich im Wasser verteilt hat. Die MCA überwache den Ölteppich aus der Luft. Auch auf dem offenen Meer könne das Öl der Umwelt schaden. Denn auch dort seien Seevögel unterwegs. Shell hatte am Sonntag noch von einer 31 Kilometer langen Ölschicht mit einer maximalen Breite von 4,3 Kilometern gesprochen.

"Es ist eindeutig, das Shell große Schwierigkeiten im Umgang mit seiner undichten Leitung hat", kritisierte der Direktor der Umweltschutzorganisation WWF Schottland, Richard Dixon. "Das lässt einen wirklich die Fähigkeit der gesamten Industrie infrage stellen zu reagieren, wenn ein solcher Unfall auf weit größerer Ebene in den sehr viel schwierigeren Gewässern der Arktis passiert wäre." Er forderte eine Untersuchung, um festzustellen, wann Shell von dem Unfall gewusst habe und wann die Öffentlichkeit und die Behörden informiert worden seien.

216 Tonnen - die Menge des aus der Shell-Plattform geströmten Öls - sind rund 206.700 Liter. Nach dem Untergang der vom britischen Konzern BP geleasten Ölplattform "Deepwater Horizon" im April 2010 waren 780 Millionen Liter Rohöl in den Golf von Mexiko gelaufen.

dpa/jp - Arhivbild: Shell

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