Sie werden nötig, weil Frankreichs Wirtschaftswachstum im zweiten Vierteljahr 2011 stagnierte. Die Steuereinnahmen dürften damit unter den Erwartungen der Regierung bleiben.
Für Frankreich bedeutet das Nullwachstum größere Anstrengungen beim Schuldenabbau. Geplant ist nach Medienangaben die Abschaffung oder Kürzung von Steuervorteilen.
Paris will im laufenden Jahr das Budgetdefizit von sieben auf 5,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes drücken und 2013 wieder die im EU-Stabilitätspakt festgelegte Defizitobergrenze von drei Prozent erreichen.
Sarkozy will unabhängig von der Wirtschaftsleistung am Schuldenabbau festhalten. Sein Finanzminister François Baroin hat erklärt, er gehe weiter von einem zweiprozentigem Wachstum im Gesamtjahr 2011 aus.
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