Der Autohersteller wolle in den nächsten drei Jahren fast 1600 Jobs streichen, teilte ein Sprecher des Betriebsrates in Barcelona mit. Dies entspreche in etwa zehn Prozent der Belegschaft. Das Unternehmen wollte diese Zahlen nicht bestätigen. Noch gebe es diesbezüglich keine genauen Berechnungen, erklärte ein Sprecher. Die Personalkosten müssten aber gesenkt werden. Bislang hatte es geheißen, Seat wolle rund 1000 Arbeitsplätze streichen.
Nach Angaben der Gewerkschaften soll der Stellenabbau vor allem über Vorruhestandsregelungen und Abfindungen abgewickelt werden. Die Verhandlungen über den Sanierungsplan laufen derzeit. Im vergangenen Jahr fuhr die VW-Tochter einen Verlust von 49 Millionen Euro ein.
Gewerkschaften: Seat will fast 1600 Stellen streichen
Der geplante Stellenabbau bei der defizitären spanischen Volkswagen-Tochter Seat wird nach Gewerkschaftsangaben höher ausfallen als bislang erwartet.