Die 27 EU-Telekommunikationsminister einigten sich heute bei einem informellen Treffen auf eine Regelung für die so genannten Roaming-Gebühren, die bei internationalen Mobilfunkverbindungen für die Handy-Benutzer fällig werden. Die zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding erklärte auf der Computermesse CeBIT, dass die Einigung bis Juni endgültig unter Dach und Fach gebracht werden soll. Die EU-Kommission hatte letztes Jahr vorgeschlagen, eine Obergrenze für Roaming-Gebühren bei Telefonaten im europäischen Ausland festzusetzen. Jüngsten Informationen zufolge, peilt die Brüssler Behörde bei Verbraucherpreisen für Anrufe ins Heimatland einen Höchstbetrag von 44 Cent pro Minute an und will eingehende Anrufe nicht teurer als 15 Cent je Minute berechnet sehen.
EU-Minister grundsätzlich einig über Begrenzung von Roaming-Gebühren
Mobilfunktelefonate im Ausland sollen endgültig billiger werden.