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Hunderte Festnahmen in vierter Krawallnacht in Großbritannien

10.08.201106:15
Festnahme nach Krawallen im Zentrum von Manchester (9.8.2011)
Festnahme nach Krawallen im Zentrum von Manchester (9.8.2011)

Großbritannien hat die vierte Krawallnacht in Folge mit Straßenschlachten und brennenden Häusern erlebt. Während es in der Hauptstadt London nach drei gewalttätigen Nächten in Folge weitgehend ruhig geblieben war, verlagerte sich die Szene in Städte wie Manchester, Liverpool und Birmingham. Dort wurden Hunderte Jugendliche in Gewahrsam genommen.

Seit Beginn der Ausschreitungen am Samstag im nördlichen Londoner Stadtteil Tottenham wurden in der Hauptstadt 768 Verdächtige festgenommen, berichtete Scotland Yard am frühen Mittwochmorgen.

In London hat ein massives Aufgebot von 16.000 Polizisten dafür gesorgt, dass es nicht zu einer weiteren Nacht der Brandstiftungen und Plünderungen kommen konnte.

Schwere Ausschreitungen meldete die Polizei dagegen aus Manchester, Nottingham und Birmingham. Auch in Salford, Wolverhampton, Liverpool West Bromwich, Bristol und Gloucester kam es zu Krawallen.

In Manchester lieferten sich Hunderte Jugendliche Straßenschlachten mit der Polizei. Vereinzelt kam es zu Brandstiftungen. Jugendbanden hatten mit der Polizei teils Katz und Maus gespielt, berichtete die Nachrichtenagentur PA. Ein hoher Polizeioffizier sagte in der Nacht zum Mittwoch, die Beamten würden die Kontrolle über die Innenstadt "Straße um Straße" wiedergewinnen. Bis zum späten Abend seien fast 50 Krawallmacher festgenommen worden. Am frühen Mittwochmorgen hieß es, die Zahl der Randalierer im Zentrum nehme ab.

In der Region um Birmingham wurden mehr als 100 Randalierer festgenommen. In Birmingham seien Geschäfte angegriffen worden. Auch in anderen Städten wurden Dutzende Krawallmacher von der Polizei in Gewahrsam genommen. In Nottingham wurde eine Polizeiwache mit Brandsätzen angegriffen. In Liverpool wurden mehrere Löschzüge der Feuerwehr attackiert.

Am Vormittag wollte Premierminister David Cameron erneut eine Sitzung des Sicherheitskabinetts in London leiten. Der aus dem Italien-Urlaub zurückgeeilte Premierminister berief für Donnerstag eine außerplanmäßige Sitzung des Parlaments ein und drohte zugleich den Randalierern mit harter Hand.

Drei Männer sterben am Rand der Proteste in Birmingham

Am Rande der schweren Ausschreitungen im britischen Birmingham sind drei Männer mit einem Auto totgefahren worden. Der Vorfall habe sich in der Nacht zum Mittwoch an einer Tankstelle in der Innenstadt ereignet, teilte die Polizei am Morgen mit. Alle drei Männer seien noch in der Nacht im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen gestorben. Wenig später seien in der Nähe ein Auto sichergestellt und ein Mann festgenommen worden. Die Polizei leitete Ermittlungen wegen Mordes ein.

Weitere Details wurden zunächst nicht veröffentlicht. Bisher ist nicht klar, ob der Vorfall direkt mit den Krawallen in der Stadt zu tun hat. Die BBC berichtete unter Berufung auf Augenzeugen, die Männer hätten ihren Wohnblock vor den Randalierern schützen wollen. Sanitäter erzählten, es seien rund 80 Personen an der Tankstelle gewesen, als sie ankamen.

Suche nach Ursachen der Gewalt geht weiter

Bei der Ursachenforschung tappt die Politik noch völlig im Dunkeln. Der Leiter des Londoner Zentrums für Soziale Gerechtigkeit, Gavin Poole, machte die Lebensumstände einer ganzen Generation vernachlässigter Jugendlicher für den Ausbruch der Gewalt verantwortlich: "Sie glauben, dass sie nichts zu verlieren haben und niemandem Rechenschaft schuldig sind."

Als vorbeugende Maßnahme wurden außerdem mehrere Fußballspiele verschoben. Der englische Fußball-Verband (FA) sagte das für Mittwoch geplante Freundschaftsspiel der Engländer gegen die Niederlande ab. In der Nacht waren bereits zwei für Dienstag geplante Spiele des englischen Ligapokals verschoben worden.

dpa/pkn - Bild: Dave Thompson (epa)

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