Der Hang Seng-Index in Hongkong startete in der ersten halben Stunde mit einem Plus von zwei bis drei Prozent, während die chinesischen Börsen in Shanghai und Shenzhen mehr als ein Prozent höher eröffneten. Der Shanghai Composite Index begann den Handelstag mit einem Zuwachs von 1,44 Prozent auf 2562 Punkte. Der Shenzhen Component Index lag zu Beginn 1,8 Prozent höher bei 11 519 Punkten.
Die Lage am Devisenmarkt stabilisierte sich am Mittwoch im asiatischen Handel etwas. Die US-Währung steht aber nach der Ankündigung der US-Notenbank, den Leitzins für lange Zeit praktisch bei Null zu lassen, weiter unter Druck.
US-Währung gibt gegenüber der japanischen Währung Yen nach
Wie schon in den vergangenen Handelstagen gibt die US-Währung vor allem gegenüber der japanischen Währung Yen nach. In Tokio fiel der Dollar wieder deutlich unter die Marke von 77 Yen und näherte sich damit wieder den historischen Tiefstständen von März.
Der japanische Finanzminister Yoshihiko Nado betonte am Mittwoch vor dem japanischen Parlament erneut, dass der starke Yen ein Problem für die wirtschaftliche Erholung des wegen des Erdbebens und Tsunamis angeschlagenen Landes ist. Japans Regierung hatte erst in der vergangenen Woche am Devisenmarkt eingegriffen, um den Höhenflug der heimischen Währung zu stoppen. Die Intervention ist jedoch unter anderem wegen der Abstufung der USA durch die Ratingagentur S&P schnell verpufft.
Auch gegenüber dem Euro zeigte sich der Dollar nach der Fed-Ankündigung weiter relativ schwach. Im asiatischen Handel stand der Kurs des Euro bei 1,4352 Dollar. Die europäische Gemeinschaftswährung konnte damit seine Kursgewinne vom Dienstagabend nach der Fed-Ankündigung halten. Am Dienstag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs am auf 1,4267 (Montag: 1,4225) Dollar festgesetzt.
dpa/pkn - Bild: vrt