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Welche Rolle spielen Rating-Agenturen?

09.08.201111:10
Standard & Poor's in New York (Bild: Justin Lane/Epa)
Standard & Poor's in New York (Bild: Justin Lane/Epa)

Mit Buchstabencodes beeinflussen Rating-Agenturen das finanzielle Schicksal von Staaten und Unternehmen entscheidend. Ihre Macht scheint nahezu grenzenlos. Doch was machen Rating-Agenturen eigentlich genau und woher rührt ihr Einfluss?

Standard & Poor's, Moody's, Fitch Ratings: Dies sind Namen, die uns mittlerweile beinah täglich in den Medien begegnen. Da stellt sich die Frage: Was machen Rating-Agenturen überhaupt?

Rating-Agenturen sind private, gewinnorientierte Unternehmen, die die Kreditwürdigkeit -  auch Bonität genannt - von Unternehmen und von Staaten bewerten. Denn Investoren und Gläubiger haben ein Interesse daran, herauszufinden, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das verliehene Geld pünktlich und vollständig von den Schuldnern zurückzubekommen.

Die wichtigsten Rating-Agenturen sind die in den USA beheimateten Agenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch Ratings. Sie alleine teilen sich über 90 Prozent des Marktes.

Für ihre Einstufung verwenden die Agenturen Buchstabencodes. Die Skala beginnt mit der Bestnote dreimal A und reicht bis zum einfachen D, was bedeutet, dass ein Zahlungsausfall des Schuldners eingetreten ist. Je schlechter die Agenturen die Bonität eines Marktteilnehmers beurteilen, desto teurer wird es für diesen, sich am Markt Geld zu besorgen. Auch die Refinanzierungskosten steigen.

Das führt dazu, dass die Gläubiger oder potentielle Geschäftspartner vorsichtiger werden, weniger investieren oder gar aus einem Unternehmen aussteigen. Kritiker behaupten, dass Rating-Agenturen mit diesem Verhalten laufende wirtschaftliche Entwicklungen verschärfen und somit weitere Herabstufungen im Sinne einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung wahrscheinlich machen.

Vorwürfe und Alternativen

Im Rahmen der Finanzkrise ab 2007 hat die Kritik an den Rating-Agenturen stark zugenommen. Weil sie Wertpapiere wie die von Goldman Sachs mit Bestnoten versahen, wurde ihnen eine Mitschuld an der Krise gegeben.

In der aktuellen Euro-Schuldenkrise werfen Politiker den Agenturen vor, die Bonität kriselnder Euro-Länder wie Griechenland oder Irland trotz milliardenschwerer Hilfspakete auf einen dreifachen C-Status abzuwerten. Das bedeutet, die Staatsanleihen verteuern sich und die betroffenen Staaten haben daraufhin ungeheure Schwierigkeiten, am Kapitalmarkt Geld aufzunehmen.

Allerdings orientieren sich nicht nur Banken, sondern auch institutionelle Investoren und Aufsichtsbehörden wie die Europäische Zentralbank an den Analysen der amerikanischen Agenturen. Doch angesichts der Euro-Schuldenkrise werden die Forderungen nach einer europäischen nicht gewinnorientierten Rating-Agentur immer lauter.  Wie das Wirtschaftsmagazin „Capital“ berichtet, sollen die Pläne für eine europäische Rating-Agentur bereits weit gediehen sein. Schon im zweiten Quartal 2012 könnte die als unabhängige Stiftung geplante Agentur demnach erste Bewertungen für Staaten vorlegen.

Bild: Justin Lane (epa)

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